So wird Niedersachsens Ernährung gesünder und nachhaltiger!
Vom wiederverwendbaren To-Go-Geschirr in der Uni bis hin zu einer Geo-Caching Tour über unterschiedliche landwirtschaftliche Höfe – Wer auf einen Klick sehen möchte, wer Niedersachsens Ernährungsstrategie in der eigenen Region umsetzt, wird ab dem 7. März in einer neuen Datenbank fündig.
Oldenburg – Gemeinsam für ein gesünderes und nachhaltigeres Niedersachsen – das ist das Ziel der Niedersächsischen Ernährungsstrategie. Wie aus den theoretischen Empfehlungen gelebte Praxis wird, zeigt eine neue Datenbank. Die Ernährungsministerin Barbara Otte-Kinast und das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) veröffentlichen die Übersicht zum 7. März, dem Tag der gesunden Ernährung, auf www.ernaehrungsstrategie-niedersachsen.de/datenbank.
Doch nicht nur Interessierte erfahren dort, wer sich im eigenen Umfeld für eine gesündere und nachhaltigere Ernährung einsetzt – mitmachen lohnt sich: Alle Registrierten koordinieren wahre Vorzeige-Projekte! Über die Datenbank können sie weitere Kontakte knüpfen und Erfahrungen austauschen. Ein weiterer Mehrwert für alle Engagierten: Die einzelnen Aktivitäten werden vom ZEHN zum Beispiel auf Social Media-Plattformen oder im Newsletter öffentlichkeitswirksam vorgestellt. Niedersachsens Ernährungsministerin Barbara Otte-Kinast: „Die vielfältigen Aktivitäten zeigen, dass wir mit unserer Strategie genau auf dem richtigen Weg sind. Ich freue mich über die innovativen Ideen und Konzepte! Zusammen mit unseren weiteren Projekten wird die Ernährungsstrategie so zum Leben erweckt.“ In diesem Zusammenhang machte die Ministerin darauf aufmerksam, dass ihr Haus federführend mit zwei groß angelegten Vorhaben vorangehe. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) fördert die Universität Göttingen, die ein Klimalabel für Lebensmittel entwickelt, und die Hochschule Osnabrück, die eine Datengrundlage zur Lebensmittelverschwendung und zur Stärkung der Tafeln schaffen wird. Ministerin Otte-Kinast: „Alle Projekte der Niedersächsischen Ernährungsstrategie haben ein gemeinsames Ziel: Eine gesundheitsfördernde und nachhaltigere Ernährung in Niedersachsen zu stärken!“
Gesünder und nachhaltiger ernähren von Göttingen bis Ostfriesland
Zum Start der Datenbank haben sich bereits einige unterschiedliche Akteure mit eigenen Projekten online registriert. Dazu gehören zum Beispiel:
- Landkreis Nienburg/Weser: Das Umweltzentrum Hannover lädt in Kooperation mit dem AWO Pflege- und Gesundheitszentrum mit Betreutem Wohnen in Marklohe zum gemeinsamen Gärtnern ein. Im Natur- und Nutzgarten der Einrichtung pflanzen, ernten und genießen Bewohner*innen zusammen mit Groß und Klein aus der Nachbarschaft – alles unter dem Motto „Aller Arten Garten – eine Gemeinde wächst zusammen“.
- Region Oldenburg / Ostfriesland: Das Studentenwerk Oldenburg setzt in seinen Mensen in Oldenburg, Emden, Wilhelmshaven und Elsfleth auf „Mehrweg statt mehr Müll“. Take-Away-Gäste haben seit April 2021 die Möglichkeit, ihr Essen in Mehrwegbehältnissen mitzunehmen.
- Landkreis Gifhorn: GeoTour Südheide genießen! - Regionale Schätze: Hier erfahren Interessierte spielerisch mehr über die regionale Lebensmittelproduktion in der Südheide.
Weitere Engagierte gesucht
Aber die Datenbank ist noch lange nicht voll! Das ZEHN möchte viele weitere Niedersächsinnen und Niedersachsen motivieren: „Starten Sie eigene Projekte im Rahmen der Ernährungsstrategie und kommen Sie in die Datenbank. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass unsere Ernährung gesünder und nachhaltiger werden kann“, so Annika Gaurig, Leiterin des ZEHN. Mehr Informationen über die Datenbank und die Aufnahmekriterien gibt es unter http://www.ernaehrungsstrategie-niedersachsen.de/datenbank.
Hintergrund:
Im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wurde im vergangenen Jahr eine Ernährungsstrategie für Niedersachsen entwickelt. Die Koordination übernahm dabei das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen. In die Erarbeitung haben sich 27 Fachexpert*innen unterschiedlicher Schwerpunkte eingebracht. Mehr Informationen unter www.ernaehrungsstrategie-niedersachsen.de.