ZEHN - Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen
Die Mitwirkenden

Die Mitwirkenden

„Niedersachsens Ernährungsstrategie“ ist eine Strategie für und mit Niedersachsen. Von Anfang an haben sich Vertreterinnen und Vertreter von 27 Institutionen in den Erarbeitungsprozess eingebracht.

DIE STIMMEN ZUR STRATEGIE

Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) hat das ZEHN mit der Erarbeitung von „Niedersachsens Ernährungsstrategie" beauftragt. Das ZEHN hat die Koordinierung des Erarbeitungsprozesses übernommen und unterstützt nun die Umsetzung der Strategie.

 

Ministerin Miriam Staudte + Logo
© Lydia Boenisch

 

Miriam Staudte, Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 

"'Niedersachsens Ernährungsstrategie' weist den Weg zu einer gesünderen und nachhaltigeren Ernährung in Niedersachsen. Gesundheit, soziale Aspekte und der Ressourcen- und Klimaschutz gehen hierbei Hand in Hand. Die Strategie spannt den Bogen über alle wichtigen Handlungsfelder für eine Ernährungswende – nun geht es an die Umsetzung auf allen Ebenen. Wichtig ist für mich: Eine Ernährungswende betrifft auch die vorgelagerten Bereiche der Land- und Ernährungswirtschaft. Der Blick über den Tellerrand lohnt sich also. Vielen Dank an alle, die sich tatkräftig daran beteiligen, die Strategie mit Leben zu füllen!

Das ML ist das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

 

Annika Gaurig - Ernährungsstrategie
© Maren Meyer

 

Annika Gaurig, Leiterin ZEHN 

„Mit ‚Niedersachsens Ernährungsstrategie‘ tragen wir dazu bei, dass wir alle uns gesundheitsfördernder und nachhaltiger ernähren können. Wie genau sich das umsetzen lässt, zeigen wir in zahlreichen Maßnahmen. Dabei nehmen wir uns fünf Schwerpunktthemen, sogenannte Handlungsfelder, vor: Die Gemeinschaftsverpflegung und Ernährungsbildung, Regionalität und Saisonalität sowie Lebensmittelverschwendung und Lebensmittelwertschätzung.“

Das ZEHN ist die zentrale Anlaufstelle rund um die Themenbereiche Ernährung, Hauswirtschaft und Lebensmittelwertschätzung für Verbraucher*innen, Multiplikator*innen, Fachorganisationen und andere Partner*innen in Niedersachsen.

 

Bernd von Garmissen + Logo
© Wolfgang Ehrecke

 

 

Dr. Bernd von Garmissen, Direktor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen

„Unsere niedersächsischen Landwirtinnen und Landwirte produzieren gesunde und hochwertige Nahrungsmittel. 'Niedersachsens Ernährungsstrategie' leistet einen wichtigen Beitrag zum Dialog zwischen Erzeugern und Verbrauchern, indem sie die Wertschätzung unserer regionalen Lebensmittel – und damit die Arbeit der Landwirte und Landwirtinnen – auf vielfältige Weise fördert."

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen ist die Selbstverwaltungsorganisation der Landwirtschaft in Niedersachsen.

 


Von Anfang an war klar: „Niedersachsens Ernährungsstrategie“ ist eine Strategie für und auch mit Niedersachsen. Um zahlreiche Akteur*innen, ihre Expertisen und Blickwinkel einzubeziehen, wurde ein gemeinsamer, partizipativer Weg gewählt.

Folgende Institutionen haben an der Erarbeitung von „Niedersachsens Ernährungsstrategie“ mitgewirkt:

 

 

DGE_Hennemann_Portrait
© DGE

 

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. - Sektion Niedersachsen

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. - Sektion Niedersachsen ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft im Bereich Ernährung.

 

Dörthe Hennemann, Leiterin der Sektion
„Neben den gesundheitsfördernden Aspekten fokussiert die niedersächsische Ernährungsstrategie auch die ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte – analog zu den Aktivitäten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Und somit fördert diese Strategie eine nachhaltigere sowie gesundheitsfördernde Ernährung im Sinne fairer Ernährungsumgebungen. Und das sind für uns relevante Aspekte dieser Strategie.“

 

 

Vernetzungsstelle Schulverpflegung Niedersachsen_Portrait
© Vernetzungsstelle Schulverpflegung Niedersachsen

 

DGE e. V., Vernetzungsstelle Schulverpflegung Niedersachsen

Die Vernetzungsstelle unterstützt Schulen und weitere Akteur*innen in Niedersachsen rund um das Thema Essen und Trinken in Schulen. Sie ist Ansprechpartnerin für Fragestellungen rund um die Qualität, die Organisation und die Gestaltung von Schulverpflegung.

 

Diana Reif, Leiterin 

„Wir als Vernetzungsstelle Schulverpflegung Niedersachsen orientieren uns am DGE-Qualitätsstandard, der die Kriterien zur Umsetzung einer gesundheitsfördernden und nachhaltigen Verpflegung in Schulen beschreibt. Die Ernährungsstrategie stellt nun eine zusätzliche Hilfe dar und macht es so allen Beteiligten leichter, den Standard auch umzusetzen. Wir als Vernetzungsstelle Schulverpflegung freuen uns, Schulen und Schulträger weiterhin auf diesem Weg zu begleiten. Und Kinder und Jugendliche haben so die Chance, in Niedersachsen eine gute Verpflegung in der Schule zu genießen und Schulen haben auch die Möglichkeit, die Mensa als Ort gelebter Ernährungsbildung mit einzubeziehen.“

 

 

Ernährungsrat_Portrait_Busch
© Ernährungsrat Oldenburg

 

Netzwerk Ernährungsräte Niedersachsen e.V.

Der Ernährungsrat Niedersachsen ist ein Zusammenschluss der Ernährungsräte aus Göttingen, Hannover und Region, Lüneburg und Oldenburg.

 

Judith Busch, Koordinatorin Ernährungsrat Oldenburg

„Die Ernährungsräte in Niedersachsen werden eine zentrale Rolle dabei spielen, die Ernährungsstrategie umzusetzen und für ein nachhaltigeres Ernährungssystem in unserem Bundesland zu sorgen. Wir sind vor Ort schon super vernetzt. Wir können alle relevanten Akteure an einen Tisch holen – vom Erzeuger bis zum Verbraucher, von der Politik bis zur Wissenschaft –, um gemeinsam ganz konkrete Projekte passend für jede Region umzusetzen und so die Ziele der Ernährungsstrategie zu verwirklichen.“

 

Katholisches Büro_Portrait
© Katholisches Büro Niedersachsen

 

Katholisches Büro Niedersachsen 

Das Katholische Büro Niedersachsen vertritt insgesamt 1,4 Millionen Mitglieder der katholischen Kirche in Niedersachsen.

 

Anne Korte-Polier, Leiterin der Katholischen Familienbildungsstätte Hannover

„Große Aufgaben und Vorhaben brauchen zum Gelingen die ganze Gesellschaft. Dazu zählt sicherlich auch das Gelingen der niedersächsischen Ernährungsstrategie. Sie braucht Akzeptanz und Vielfalt damit sich Menschen in ihrer Verschiedenheit und in allen Lebensphasen angesprochen und mit einbezogen fühlen können. Anerkennung, Wertschätzung und Einbindung individueller sowie kultureller Esskulturen tragen mit dazu bei, dass eine gesunde und nachhaltige Ernährung entlang der Wertschöpfungskette eine breite Tragfähigkeit bekommt.“

 

 

Carolin Grieshop Kompetenznetzwerk Ökolandbau
© Carolin Grieshop

 

Kompetenznetzwerk Ökolandbau Niedersachsen GmbH  

Das Kompetenznetzwerk Ökolandbau Niedersachsen (i-KÖN) informiert kostenlos über die ökologische Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion in Niedersachsen. Es ist eine Tochtergesellschaft des Kompetenzzentrums Ökolandbau Niedersachsen (KÖN). 

 

Carolin Grieshop, Geschäftsführerin KÖN

„Viele Menschen legen Wert auf gute Ernährung. In der Kantine oder im Restaurant würden sie das Bio-Gericht wählen, wenn sie denn könnten. Es gibt ein großes Interesse an Bio-Gerichten, aber kaum Angebote. Wenn wir Küchenchefs fragen, sagen sie uns zum Beispiel, dass es schwierig ist, Bio-Rohwaren in der Region zu finden. Vorbehalte müssen wir ausräumen. Wir müssen Hürden abbauen und die Chancen zeigen, die „Bio“ in der Gastronomie hat. Wenn wir mehr „Bio“ kochen oder essen, werden mehr Landwirte in Niedersachsen gestärkt – das ist unser Ziel.“

 

 

Regionalbewegung_Portrait
© Landesverband Regionalbewegung Niedersachsen e.V.

 

Landesverband Regionalbewegung Niedersachsen e. V. 

Der Landesverband Regionalbewegung Niedersachsen e. V. ist die Vertretung vielfältiger Akteure regionalen Wirtschaftens im Land.

 

Lunja Ernst (ehemalige Vorsitzende) und Magdalena Zimmermann

„Regionale Wertschöpfungsketten in Niedersachsen auszubauen sorgt für Transparenz und fördert Vertrauen in regional erzeugte Lebensmittel. Wenn man weiß, wo die Produkte hergestellt werden, kann man eine bewusste Kaufentscheidung treffen. So werden regionale Strukturen erhalten und regionale Wirtschaftskreisläufe gestärkt. Der Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten leistet außerdem einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.“

 

 

Portrait Reha Zentrum
© Reha Zentrum Oldenburg

 

Rehabilitionszentrum Oldenburg GmbH 

Das Reha-Zentrum Oldenburg bietet Anschlussheilbehandlungen der Kardiologie, Neurologie, Orthopädie, Geriatrie und Sportmedizin.

 

Dr. Elke Strangmann, Ernährungstherapie

„Die Gemeinschaftsverpflegung in Kliniken und Reha-Einrichtungen sollte und kann mit einem ausgewogenen und klimaschonenden Angebot einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung der Bevölkerung leisten. Eine strategische Zusammenarbeit aller Beteiligten wird die Akzeptanz einer gesünderen und nachhaltigeren Ernährung erleichtern, auch über den Klinikalltag hinaus. Wir sehen hier in der Ernährungstherapie viele Menschen, die im häuslichen Umfeld nicht gut versorgt sind. Alte Menschen und junge Menschen. Dies gilt es zu ändern.“

 

Portrait_LWK Niedersachsen_Göppert
© LWK Niedersachsen

 

Landwirtschaftskammer Niedersachsen 

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen ist die Selbstverwaltungsorganisation der Landwirtschaft in Niedersachsen.

 

Gudrun Göppert, Ernährung, Lebensmittelqualität, Verbraucher

„Niedersachsen hat in Sachen Lebensmittel und Landwirtschaft viel zu bieten. Wir möchten fördern: Regionalität, Saisonalität und dass beim Verbraucher wieder ankommt ‚regional und saisonal, erste Wahl‘.“

 

 

Portrait_LWK Niedersachsen_Hoppe
© LWK Niedersachsen

 

Landwirtschaftskammer Niedersachsen 

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen ist die Selbstverwaltungsorganisation der Landwirtschaft in Niedersachsen.

 

Sabine Hoppe, Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte

„Und ich möchte fördern, dass noch mehr Menschen auf den landwirtschaftlichen Betrieben einkaufen, um die Artenvielfalt zu erhalten, die Kulturlandschaft zu erhalten und die Infrastruktur auf unseren Dörfern zu stärken.“

 

Portrait_LWK Niedersachsen_Nitsch
© LWK Niedersachsen

 

Landwirtschaftskammer Niedersachsen 

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen ist die Selbstverwaltungsorganisation der Landwirtschaft in Niedersachsen.

 

Annegret Nitsch, Ernährung, Lebensmittelqualität, Ausbildereignung, LandFrauenarbeit

„Durch meine berufliche Tätigkeit habe ich die Vernetzung mit ehrenamtlich Tätigen sehr zu schätzen gelernt. Denn: Sie agieren regional, sind also nah dran am Menschen. Sie setzen unterschiedliche Schwerpunkte und sprechen damit viele Zielgruppen an. Und sie sind häufig auch vernetzt mit anderen Gruppen, wodurch sich völlig neue Lösungen ergeben und das hilft der Ernährungsstrategie. Denn durch die vielen Puzzleteilchen der Beteiligten wird der Rahmen der Ernährungsstrategie gefüllt.“

 

Portrait Nothacker
© Medizinische Hochschule Hannover Schule für Diätassistenten

 

Medizinische Hochschule Hannover, Schule für Diätassistenten

Die Medizinische Hochschule Hannover, Schule für Diätassistenten ist eine Lehranstalt, die die Ausbildung zur / zum Diätasisstent*in anbietet.

 

Sonja Nothacker, Schulleiterin 

„Uns als Diätschule ist es wichtig, die Entwicklung von ‚Niedersachsens Ernährungsstrategie‘ zu unterstützen. Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Ernährungsempfehlungen, die auf wissenschaftlichen Fakten beruhen, sind Schlüsselelemente in der Ernährungstherapie und wenn es darum geht, ernährungsbedingte Krankheiten vorzubeugen. Dabei müssen wir aber immer die finanziellen Ressourcen der einzelnen Menschen berücksichtigen, denn wertvolle Lebensmittel können mit höheren Preisen verbunden sein.“

 

 

Portrait_Landfrauenverband_Weser Ems
© Nds. Landfrauenverband Weser-Ems

 

Niedersächsischer LandFrauenverband Weser-Ems e. V. 

Der Niedersächsische LandFrauenverband Weser-Ems e. V. vertritt die Interessen von Frauen, die auf dem Land leben.

 

Ina Janhsen, Präsidentin

„Die Ernährungsstrategie ist für uns so besonders, da wir LandFrauen mit Unterstützung der Landwirtschaftskammer uns seit vielen Jahren mit verschiedenen Projekten für eine bessere Ernährung und für Verbraucherbildung einsetzen. Regionalität und Lebensmittelverwendung statt -verschwendung spielen dabei eine große Rolle. Die Ernährungsstrategie unterstreicht die Bedeutung unserer Bemühungen und wir freuen uns darüber. Gemeinsam erreichen wir mehr.“

 

Portrait MU
© Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz

 

Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz (bis 2022)

Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz (MU) zählt die Themen Natur- und Gewässerschutz, Abfall, Immissionsschutz, Energie und Klimaschutz zu seinen Aufgaben.

 

Daniel Farnung, MU Referat 54 – Klimaschutz, Klimawandel, Nachhaltigkeit (bis 2022)

„Jeder kann mit seiner Ernährung einen Beitrag dazu leisten, dem Klimawandel und seinen Folgen entgegenzuwirken. Eine klimaverträgliche Ernährung heißt weniger Fleisch und Wurst, mehr Obst und Gemüse, weniger wegwerfen und beim Einkaufen sollte man auf heimische Produkte aus der Region zurückgreifen. Wer all das bei seiner Ernährung berücksichtigt, tut nicht nur etwas Gutes für seine Gesundheit, sondern auch für das Klima.“

 

 

MU_Portrait
© Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie , Bauen und Klimaschutz

 

Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz (bis 2022)

Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz (MU) zählt die Themen Natur- und Gewässerschutz, Abfall, Immissionsschutz, Energie und Klimaschutz zu seinen Aufgaben.

 

Gabriele Markmann-Werner, MU Referat 32 – Produktverantwortung, Chemikaliensicherhei, Ökodesign, Gentechnologie (bis 2022)

„Die Vermeidung von Lebensmittelabfällen muss oberstes Ziel sein – das ist praktizierter Ressourcenschutz. Die Überproduktion kann verringert werden, wenn wir alle Lebensmittel als wertvolles Naturprodukt schätzen und auch so behandeln. Der Gesetzgeber sollte zusätzlich für verpflichtende Vorgaben zur Vermeidung sorgen. Mit der Verringerung von Lebensmittelabfällen kann ein deutlicher Beitrag zum Klimaschutz erreicht werden.“

 

 

Portrait TGN
© Türkische Gemeinde Niedersachsen

 

Türkische Gemeinde in Niedersachsen e. V.

Die Türkische Gemeinde in Niedersachsen e. V. ist Ansprechpartner in Themen, die die Integration der hier lebenden Menschen mit einem Migrationserbe betreffen.

 

Nejla Coskun, stellvertretende Landesvorsitzende

„Für uns als Türkische Gemeinde in Niedersachsen e. V. war es wichtig, sich an der Erarbeitung der Ernährungsstrategie zu beteiligen, um auch die migrantische Sicht mit einzubringen, welche bisher relativ wenig in dem Ernährungsdiskurs berücksichtigt wurde. Die Welt ist voller Aromen, köstlicher Dürfte und exotischer Rezepte. Esskultur ist nicht nur etwas, das die Menschen einer Kultur verbindet. Gerichte und Mahlzeiten bringen viel mehr auch Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammen und fördern somit das Zusammenleben.“

 

 

Portraitfoto Doris Schröder LI Food
© Doris Schröder

 

Die LI Food – Landesinitiative Ernährungswirtschaft Niedersachsen

Die LI FOOD bündelt das Wissen und Können praxisnah in allen Bereichen der Ernährungswirtschaft für ganz Niedersachsen.

 

Doris Schröder, Projekt- und Netzwerkmanagement (bis 31.12.2021)

„Die Ernährungswirtschaft ist der zweitwichtigste Wirtschaftszweig in Niedersachsen und daher ein wichtiger Akteur in der Umsetzung der Strategie. In den Themenfeldern Gesunde Ernährung, Entrepreneurship, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Lebensmittelproduktion unterstützt die LI Food die Unternehmen der Ernährungswirtschaft in Niedersachsen. Dabei sollen neue Entwicklungen realisiert werden und damit nachhaltiges Wachstum ermöglichen. Die Ernährungsstrategie kann dabei ein wichtiges Instrument zur Umsetzung der komplexen Ziele sein."

 

 

Portrait Michael Marquardt MG
© Marquardt

 

Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft e. V.

Die Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft e. V. ist Vertragspartner des Landes Niedersachsen. Der Auftrag: Das Wachstum des Agrar- und Lebensmittelstandortes Niedersachsen fördern. Zahlreiche Projekte und Aufgaben werden insbesondere für das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz realisiert.

 

Michael Marquardt, Marketing- und Vertriebsberatung, Management-Seminare, Verbrauchermessen

„Die niedersächsische Ernährungsstrategie wird eine Vielzahl neuer Chancen für die Land- und Ernährungswirtschaft bieten. Zum Beispiel durch die Förderung und den Ausbau von regionalen Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen in der Landwirtschaft und der Ökomodellregionen. Für die Ernährungswirtschaft sehe ich eine Reihe von Chancen und Anknüpfungspunkte für die Neuproduktentwicklung und die Vermarktung. Wir, von der Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft, werden sehr gerne mithelfen, diese Strategie zum Erfolg zum verhelfen."

 

 

Prof. Dorothee Straka
© Hochschule Osnabrück

 

Hochschule Osnabrück

Die Hochschule Osnabrück ist die größte und leistungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Niedersachsen.

 

Prof. Dr. Dorothee Straka, Professorin für Ernährungskommunikation

„Niedersachsens Ernährungsstrategie ist ein Gemeinschaftsprojekt, das aus vielen unterschiedlichen fachlichen Blickwinkeln heraus entwickelt wurde. Es gilt nun, uns auch gemeinsam dafür zu engagieren, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen verwirklicht werden können. Bildung und Wissenschaft sind gefordert, sich am Umsetzungsprozess zu beteiligen, damit wir voneinander lernen können, Lebensmittel mehr wertzuschätzen und unsere Ernährungskompetenz zu verbessern. Niedersachsens Ernährungsstrategie schafft konkrete Ansatzpunkte für faire Ernährungsumgebungen, die unseren Essalltag zukunftsfähig machen können.“

 

 

Maren Meyer_ZEHN
© Wolfgang Ehrecke

 

ZEHN

Das ZEHN ist die zentrale Anlaufstelle rund um die Themenbereiche Ernährung, Hauswirtschaft und Lebensmittelwertschätzung für Verbraucher*innen, Multiplikator*innen, Fachorganisationen und andere Partner*innen in Niedersachsen.

 

Maren Meyer, Fachreferentin für Ernährung

„Die Frage ist oft: Wie können wir allen Menschen – von jung bis alt – die Möglichkeit geben, sich gesundheitsfördernder und nachhaltiger zu ernähren. Dabei spielt die Gemeinschaftsverpflegung eine wichtige Rolle und deswegen ist sie auch in 'Niedersachsens Ernährungsstrategie' ein zentraler Ansatzpunkt. Denn: Egal, ob die Mensen in Kitas und Schulen, die Betriebskantinen oder das Essensangebot für Seniorinnen und Senioren, über die Gemeinschaftsverpflegung erreichen wir einen großen Teil der Gesellschaft.“

 

 

Ronny Gruhl_Diadema
© Ronny Gruhl_Diadema

 

Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Diadema GmbH

Die Diadema GmbH bietet Beratungs- und Serviceleistungen in den Bereichen Reinigung und Catering an.

 

Ronny Kollmann-Gruhl, Bereichsleitung Catering

„Aufgabe unserer Küche ist, die Lebensmittelverschwendung so weit wie es geht zu vermeiden bzw. zu verringern. Das kann geschehen durch Anpassung der Kalkulation und des Einkaufs an die Essbedürfnisse unserer Bewohner. Wir machen das so, dass wir in erster Linie die Portionen ein wenig verringern und dass bei Bewohnern, die dann etwas mehr Hunger haben, nach Bedarf nachgereicht werden kann. Wir bereiten natürlich pro Tag mehr Portionen zu, um flexibel zu bleiben – z. B. bei Neueinzügen oder Rückkehrern aus Krankenhäusern, die so nicht geplant sind. Diese Überproduktionen schmeißen wir natürlich nicht weg, sondern die werden von uns weiterverarbeitet. Das kann für andere Menübestandteile gemacht werden, zum Beispiel, wenn Kartoffeln übrig bleiben, werden diese zu Kartoffelpuffer und Kartoffelklößen oder Kartoffelsalat für die Abendbeilage verarbeitet. So brauchen wir die Lebensmittel dafür nicht extra einkaufen und wir können so etwas arbeitswirtschaftlicher planen. Die Ausgaben, die dadurch gespart werden, fließen dann wiederum in die Qualität der Verpflegung ein, um die bürgerlichen Produkte zum Beispiel einzukaufen und auch da unseren Bewohnern auch ein bestimmtes, luxuriöses Essgefühl zu geben.“

 

 

Charlotte Schneider_ZEHN
© Maren Schulze

 

ZEHN

Das ZEHN ist die zentrale Anlaufstelle rund um die Themenbereiche Ernährung, Hauswirtschaft und Lebensmittelwertschätzung für Verbraucher*innen, Multiplikator*innen, Fachorganisationen und andere Partner*innen in Niedersachsen.

 

Charlotte Schneider, Fachreferentin für Ernährung

„In Deutschland werden leider jeden Tag Lebensmittel weggeworfen. Auf dem Feld, in der Produktion, im Handel, in der Außer-Haus-Verpflegung, aber vor allem auch in den Haushalten. So landen jährlich etwa 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Abfall – und mehr als die Hälfte davon wäre noch vermeidbar. Aus ethischen, ökologischen und ökonomischen Gründen muss sich das dringend ändern. 'Niedersachsens Ernährungsstrategie' bietet daher Möglichkeiten, zeigt und fördert Maßnahmen, wie wir das gemeinsam ändern können.“

 

 

Talke Gristede
© Wolfgang Ehrecke

 

ZEHN

Das ZEHN ist die zentrale Anlaufstelle rund um die Themenbereiche Ernährung, Hauswirtschaft und Lebensmittelwertschätzung für Verbraucher*innen, Multiplikator*innen, Fachorganisationen und andere Partner*innen in Niedersachsen.

Talke Gristede, Assistenz der Leitung

„Lebensmittelwertschätzung erfordert den Blick entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Acker bis in den Einkaufskorb. Denn viel Arbeit, Zeit und wertvolle Ressourcen stecken in unseren Lebensmitteln. Genuss ist eng verbunden mit Esskultur und unseren persönlichen Erfahrungen. Auch kommt eine ausgewogene Ernährung nicht nur unserer Gesundheit, sondern auch der unseres Planeten zugute. Deshalb verdienen unsere Lebensmittel eins: Wertschätzung. Mit Niedersachsens Ernährungsstrategie wollen wir den Wert unserer Lebensmittel wieder stärken – damit Wertschöpfung und Wertschätzung Hand in Hand gehen.“

 

Weitere Mitwirkende waren:

  • Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände Niedersachsens
  • Georg August-Universität Göttingen, Institut für Ernährungspsychologie
  • Klaus Bahlsen Zentrum nachhaltige Ernährung
  • Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin e. V.
  • Landvolk Niedersachsen Landesbauernverband e. V.
  • Verbraucherzentrale Niedersachsen e. V.
  • Niedersächsisches Kultusministerium (MK)
  • Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung (MS)
  • Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur