ZEHN - Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen

Verbesserung regionaler Wertschöpfung

Ziel ist es, regionale Wertschöpfungsstrukturen im Bereich der landwirtschaftlichen Verarbeitung und Vermarktung  zu verbessern - insbesondere zur Verbesserung des Tierwohls und zum Ausbau der ökologischen Landwirtschaft.

10 Fakten zu regionalem LM
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FÖRDERBEREICH: 

  • Regionalität und Saisonalität 

FÖRDERMITTELGEBER: 

  • Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 

FÖRDERBERECHTIGTE: 

  • Landwirtschaftliche Unternehmen und
  • Unternehmen der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse mit Sitz und Investitionsstandort in Niedersachsen, die nicht größer als Kleinst- und Kleinunternehmen sind
  • Oder Zusammenschlüsse aus landwirtschaftlichen Unternehmen, Unternehmen der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und Fachverbände mit Sitz und Unternehmensstandort in Niedersachsen, die nicht größer als Kleinst- und Klein- und mittlere Unternehmen sind. 

BEWERBUNGSFRIST: 

  • 15.08.2024

ZUWENDUNG: 

  • 40 % von maximal 100.000 € 
  • Mindestförderbetrag muss 5.000 € überschreiten 

KURZBESCHREIBUNG:  

Anträge für die "Förderung von Projekten im Bereich der regionalen Wertschöpfung landwirtschaftlicher Erzeugnisse" sind ab sofort möglich. Sie können in zwei Bereichen gestellt werden: 

  • Investiver Teil: Investitionskosten für Inventar und Ausstattung in Verarbeitungs- und Vermarktungseinrichtungen (bspw. Hofläden, in denen zu mindestens 50 % regional bezogene landwirtschaftlicher Erzeugnisse vertrieben werden); mobile Schlachteinheiten für hofnahe Schlachtungen sowie mobile oder teilmobile Molkereien. 
  • Nicht-investiver Teil: Kommunikationsmaßnahmen (z. B. für Regionalinitiativen für die Ausrichtung von oder Teilnahme an Messen) 

Zweck dieser Förderung ist die Verbesserung regionaler Wertschöpfungsstrukturen im Bereich der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Dabei soll insbesondere die Verbesserung des Tierwohls und der Ausbau der ökologischen Landwirtschaft erreicht werden. 

 

 

 

BEZUG ZU MAßNAHMEN AUS NIEDERSACHSENS ERNÄHRUNGSSTRATGIE:

  • Alternative Absatzmärkte für regionale Lebensmittel stärken.

    Die Bandbreite an Absatzwegen für regionale Lebensmittel ist groß: von der Direktvermarktung über eine Mitgliedschaft in einer Solidarischen Landwirtschaft bis hin zu Marktschwärmereien. Die unterschiedlichen Angebote werden in der Bevölkerung bekannter gemacht und ihre Ausweitung unterstützt.

 

  • Verarbeitungsstrukturen regionaler Erzeugnisse verdichten.

    Erzeugung und handwerkliche Verarbeitung sollten wieder räumlich stärker zusammenwachsen. Die unterschiedlichen verarbeitenden Betriebe wie Schlachtereien, Molkereien oder Mühlen sollten in ganz Niedersachsen verteilt sein. Regional vorliegende Defizite werden identifiziert. Der Ausbau bislang fehlender regionaler Verarbeitungsstrukturen wird dementsprechend gefördert. Gleichzeitig sollten Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Handwerksberufe ergriffen werden.