FÖRDERBEREICH:
- Übergreifende Themen
FÖRDERMITTELGEBER:
- Deutsche Postcode Lotterie
FÖRDERBERECHTIGTE:
- gemeinnützige oder mildtätig anerkannte Organisationen
BEWERBUNGSFRIST:
- Interessensbekundungen bis zum 11.07.2025
- Einreichung des Förderantrags bis zum 31.07.2025
ZUWENDUNG:
- maximal 80 Prozent der förderfähigen Gesamtausgaben
- maximal 30.000 €, 100.000 € oder 250.000 € pro Projekt
EIGENANTEIL:
- mindestens 20 Prozent der Gesamtkosten des Vorhabens
- auch ehrenamtliches Engagement in Form freiwilliger, unentgeltlicher Arbeit kann als Eigenanteil beücksichtigt werden
KURZBESCHREIBUNG:
Die Deutsche Postcode Lotterie unterstützt Projekt möglichst innovativem Ansatz sowie einem Mehrwert für die Gesellschaft, Umwelt oder Natur in den drei Bereichen:
- Sozialer Zusammenhalt
- Vorhaben gegen Kinderarmut, Altersarmut und Einsamkeit
- Hilfen für geflüchtete Menschen
- Förderung sozialer Teilhabe von benachteiligten Kindern
- Generationsübergreifende Gemeinschaftsprojekte
- Projekte zur Förderung des Demokratieverständnisses
- Unterstützung von Alleinerziehenden
- Chancengleichheit
- Nachhaltige Bildungs- und Integrationsvorhaben für Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund
- Bildungschancen für bedürftige Kinder und Jugendliche
- Förderung der Vielfalt und Schutz vor Diskreminierung, Antisemitismus & Rassismus
- Natur- und Umweltschutz
- Umwelt- und Klimaschutzprojekte
- Schutz und Erhalt der Artenvielfalt inkl. Umweltbildung
- Erhaltung und Förderung der Vielfalt von Ökosystemen
- Förderung der biologischen Landwirtschaft und des Tierschutzes
- Erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe
- Re- und Upcycling-Projekte, Urban-Gardening-Projekte
Die geltenden Förderrichtlinien sind zu beachten.
BEZUG ZUR MAßNAHME AUS NIEDERSACHSENS ERNÄHRUNGSSTRATEGIE:
- Generationsübergreifende Verpflegungsangebote in Quartieren ausbauen.
Generationsübergreifende Angebote schaffen Raum für Kommunikation, soziale Teilhabe und lebenslanges Lernen. Gemeinschaftsverpflegung ist als Ort der Ernährungsbildung und Inklusion zu verstehen. Der Ausbau dieser Angebote vor Ort sollte beispielhaft erprobt und mit Ansätzen gegen Ernährungsarmut verbunden werden. - Vulnerable Personengruppen zielgruppengerecht adressieren.
In der Ernährungsbildung sollte ein besonderes Augenmerk auf vulnerable Zielgruppen gelegt werden. Bildungsprogramme sollten bedürfnisgerecht erbracht werden, indem niedrigschwellige Konzepte sowie Angebote in mehreren Sprachen und in leichter Sprache ausgeweitet werden. Dabei können auch Ansätze der Gemeinwesenarbeit (beispielsweise über aufsuchende Arbeit zur Gesundheitsförderung in Quartieren) Anwendung finden. Insgesamt kann so ein Beitrag zur gesundheitlichen Chancengleichheit geleistet werden. - Lebensmittelwertschätzung voneinander lernen.
Es werden Projekte gefördert, in denen Menschen unterschiedlicher Ernährungskulturen voneinander über Lebensmittelwertschätzung im Sinne einer gesundheitsfördernden und nachhaltigeren Ernährung lernen können. - Ernährungsarmut begreifen.
Ernährungsarmut ist auch in Deutschland ein ernstzunehmendes Thema und steht im Kontrast zur Lebensmittelverschwendung. Anfallende Lebensmittelüberschüsse sollten genutzt werden, um Ernährungsarmut entgegenzutreten. Das Monitoring sollte verbessert werden und Angebote sollten zielgruppenorientiert ausgerichtet werden.